Was bedeutet Cost-per-Click (CPC)? erklärt - Online Marketing Lexikon | NEXAS (2024)

von Andreas Bind | Performance Marketing

Cost-per-Click (CPC)

Der Begriff “Cost-per-Click” (abgekürzt: CPC) bedeutet auf deutsch übersetzt “Kosten pro Klick”. Der Cost-per-Click bezeichnet eine Abrechnungsvariante im Online-Marketing. Beispielsweise basiert das Google Suchnetzwerk häufig auf dieser Abrechnungsmethode. Auch im Affiliate-Marketing kann die Kennzahl Cost-per-Click (CPC) eine wichtige Rolle spielen.

Cost-per-Click (CPC) - Kurzfassung

Die Kennzahl verdeutlicht, wie viel wir für einen Klick auf eine Werbeanzeige bezahlen. Beträgt der durchschnittliche CPC 0,50€, so bezahlen wir im Durchschnitt 50 Cent für einen Klick auf unsere Werbeanzeige. Wohin der Klick den Nutzer weiterleitet, ist uns überlassen. Häufig handelt es sich um einen Klick auf die eigene Website. Wie sich die Kosten pro Klick (CPC) zusammensetzen, ist von vielen Faktoren abhängig.

Wie lässt sich für eine Kampagne der Cost-per-Click (CPC) berechnen?

Normalerweise werden die Klickpreise vom Publisher der Werbeanzeigen zur Verfügung gestellt. Google Ads bietet zum Beispiel ein Dashboard mit allen wichtigen Kennzahlen an, in denen die durchschnittlichen Cost per Click (CPC) abgelesen werden können. Auch andere Publisher bieten die Zahlen bereits in ihrem Dashboard an, sodass man normalerweise die Kosten pro Klick gar nicht selbst berechnen muss.

Trotzdem ist das natürlich möglich. Es kann auch sinnvoll sein, um selbst ein Gefühl für die Zahlen zu entwickeln und einen tieferen Einblick in die Zusammenhänge des Online-Marketings zu bekommen. Außerdem kann dieses Wissen nützlich sein, um eigene Dashboards aufzubauen, die konkret auf eigene Zielsetzungen ausgerichtet sind. So lässt sich zum Beispiel der CPC verschiedener Kampagnen miteinander vergleichen. Die Kampagne mit dem niedrigsten CPC ist dann die effizienteste – zumindest, was die Kosten pro Klick betrifft.

Der Cost-per-Click lässt sich ganz leicht berechnen. Die Formel ist bereits im Namen enthalten: Cost-per-Click (CPC) heißt übersetzt “Kosten pro Klick”. Das bedeutet, dass man ganz einfach die Gesamtkosten für eine Kampagne durch die Anzahl der Klicks dieser Kampagne teilen muss.

Ein Rechenbeispiel:

Die Kosten für eine Kampagne belaufen sich auf 200 Euro. Insgesamt wurde die Anzeige 1.000 mal geklickt. Der Cost-per-Click beläuft sich dann auf 200 Euro / 1.000 Klicks = 0,20 Euro pro Klick bzw. 20 Cent pro Klick.

Wann ist der Cost-per-Click (CPC) für mich als Werbetreibenden sinnvoll?

Die Kennzahl Cost-per-Click (CPC) ist immer dann sinnvoll, wenn die Maximierung von Klicks auch wirklich im Mittelpunkt der Werbekampagne steht.

Mit online Werbekampagnen lassen sich verschiedene Ziele verfolgen. Mehr Sichtbarkeit und dadurch Markenbekanntheit kann ein solches Ziel sein. Hier gilt es möglichst viele Impressionen zu erlangen. Aber auch mehr Leads, mehr Verkäufe oder mehr Website-Besucher, die man später durch Retargeting erneut ansprechen kann, sind sinnvolle Anzeigen-Ziele.

Damit eine CPC-Kampagne sinnvoll ist, muss die Gewinnung von Besuchern im Mittelpunkt stehen. Das heißt, das Ziel für die Kampagne muss sein, möglichst viele Nutzer auf die eigene Website zu bringen. Wie diese Personen mit der eigenen Website interagieren, trackt die Kampagne selbst nicht mehr. Es liegt also komplett in der eigenen Verantwortung, hier sinnvoll auszusteuern. Google Analytics und der Google Tag Manager bieten wichtige Tracking-Möglichkeiten, um auch das weitere Verhalten auf der eigenen Website zu untersuchen.

Bezahlen wir wirklich nur für Klicks?

Das Abrechnungsmodell von Werbeplattformen, wie Google Ads, basiert auf dem Cost-per-Click. Hier wird häufig fälschlich angenommen, dass wir nur dann Geld bezahlen, wenn tatsächlich Klicks auf die eigene Website entstehen. Falsch! Wenn eine Werbekampagne an 500.000 Personen ausgestrahlt wird und es werden keine Klicks generiert, dann schenkt uns Google natürlich nicht diese Reichweite. Im Endeffekt zahlen wir immer für Impressionen. Impressionen sind Sichtungen von Werbeanzeigen. Ein schnelles Scrollen über eine Werbeanzeige gilt bereits als Impression, denn unser potenzieller Kunde hat die Werbeanzeige gesehen.

Häufig wird das Abrechnungsmodell Cost-per-Click verwendet, da Impressionen zu kostengünstig wären. Nicht selten erreichen wir 1.000 Personen (1.000 Impressionen) mit ca. 8,00€. Demnach würde eine Impression 0,008€ kosten. Da mehr als zwei Kommastellen bei Währungen aber häufig verwirrend sind, wird die Abrechnung in Kosten pro Klick und nicht in Kosten pro Impression angegeben. Wenn wir also 500.000 Impressionen generiert haben und nur ein Klick zustande gekommen ist, dann würde unser CPC unter Umständen bei 4.000€ liegen. Sind bei 500.000 Impressionen aber 8.000 Klicks entstanden, dann liegt unser CPC bei 0,50€.

Letztlich bezahlen wir immer für Impressionen. Die Darstellung erfolgt jedoch nicht selten über einen durchschnittlichen Klickpreis (durchschnittlicher CPC).

Wie setzt sich der durchschnittliche Cost-per-Click (CPC) zusammen?

Unsere Klickpreise sind von vielen Faktoren abhängig. Dazu zählen:

  • Größe der Zielgruppe
  • Anzahl der Mitbewerber
  • Potenzielles Suchvolumen
  • Qualität unserer Website
  • Eingesetztes Werbebudget
  • Laufzeit der Kampagne

Besonders die Qualität der Website spielt eine entscheidende Rolle. Google nutzt hierzu einen “Qualitätsfaktor”, um die Anzeigenrelevanz zu verdeutlichen. Das oberste Ziel von Suchmaschinen bleibt die Nutzerfreundlichkeit. Google will also allen Nutzern die besten Ergebnisse für eine Suchanfrage ausspielen. Sollte deine Website etrem lange laden, dann wertet Google deine Website nicht als nutzerfreundlich. Das ist jedoch nur einer von vielen Faktoren des Qualitätsfaktors von Google.

Je niedriger dein "Cost-per-Click" desto mehr Websitebesucher erhältst du für dein eingesetztes Werbebudget.

Nutze den durchschnittlichen CPC, um die Qualität und die Relevanz deiner Website zu beziffern. Versuche deine Kampagnen so zu optimieren, dass dein CPC möglichst gering ausfällt. Auf diese Weise bildet der durchschnittliche CPC eine gute Kennzahl für deinen Kampagnenerfolg.

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Was bedeutet Cost-per-Click (CPC)? erklärt - Online Marketing Lexikon | NEXAS (1)

Was bedeutet Cost-per-Click (CPC)? erklärt - Online Marketing Lexikon | NEXAS (2024)

FAQs

What is the meaning of cost-per-click in marketing? ›

CPC (cost per click) is a metric that determines how much advertisers pay for the ads they place on websites or social media, based on the number of clicks the ad receives.

What is the actual cost-per-click CPC? ›

Your actual cost-per-click (actual CPC) is the final amount you're charged for a click. You're often charged less -- sometimes much less -- than your maximum cost-per-click (max. CPC) bid, which is the most you'll typically be charged for a click. Actual CPC is often less than max.

What is the meaning of CPC? ›

Cost-per-click (CPC) bidding means that you pay for each click on your ads. For CPC bidding campaigns, you set a maximum cost-per-click bid - or simply "max. CPC" - that's the highest amount that you're willing to pay for a click on your ad (unless you're setting bid adjustments, or using Enhanced CPC).

What is the CPC of a customer cost? ›

Cost per conversion (CPC) measures converting a lead or prospect into a customer. It is calculated by dividing the total cost of a marketing campaign by the number of conversions. For example, if a campaign costs $1000 and generates 100 conversions, the CPC would be $10.

What is an example of a CPC? ›

Cost-per-click, or CPC, is calculated by dividing the advertising cost by the number of clicks generated by an advertisement. For example, if an advertiser paid $50 for 500 clicks on its ad, then the cost per click is 50/500, or $0.10.

What is the CPC rate? ›

CPC) is calculated by dividing the total cost of your clicks by the total number of clicks. Your average CPC is based on your actual cost-per-click (actual CPC), which is the actual amount you're charged for a click on your ad. Note that your average CPC might be different than your maximum cost-per-click (max.

Why is CPC so expensive? ›

This happens in every industry and is no different in the online advertising space. The primary reasons for an increase in Cost Per Click (CPC) include heightened competition, changes in ad quality scores, and evolving user behavior.

Is a low CPC good or bad? ›

A lower CPC is often considered to be a more budget-friendly approach, stretching each dollar for maximum reach and potential revenue. However, a well-managed CPC campaign relies on more than just cheap clicks; it equates to higher-quality leads at a lower price point.

What is a good CTR? ›

What is a good CTR? CTR shows how often users clicked on your ads. While a good CTR depends on several factors specific to your ad campaigns, the average CTR for search and display ads is 1.9%. For search ads specifically, the average CTR is 3.17% and for display ads, the average CTR is 0.46%.

Why is cost per click important? ›

Cost per click is an important digital marketing metric because it directly impacts the effectiveness and efficiency of digital marketing campaigns. By closely monitoring your click cost, marketers can determine the return on investment of their campaigns and adjust their strategies accordingly.

What is a good cost per link click? ›

For example, the average CPC for Google Ads in the United States is $2.69 for search ads and $0.63 for display ads, according to WordStream. On Facebook, the average CPC is $1.72, while on LinkedIn it can be as high as $5.61.

What is CPC and why is it important? ›

Cost per click, or CPC, is the amount you pay for each click on one of your PPC ads in platforms such as Google Ads or Microsoft Ads. Your CPC is an important metric because those clicks, and costs, add up fast. If your CPC is too high, you won't be able to achieve return on your advertising investment (ROI).

Who pays the CPC? ›

CPC, on the other hand, is a pricing model in which advertisers pay each time their ad is clicked, regardless of whether the user takes any further action.

How much does Google charge per click? ›

Google Ads costs $100 – $10,000 per month with most businesses paying $0.11 – $0.50 per click and $0.51 – $1000 per 1000 impressions on average in 2024. Google Ads pricing can vary depending on various factors, like your industry, campaign targeting, and ad network.

What is a good CPC for Google Ads? ›

Average Cost Per Click (CPC)
IndustryAverage CPC (Search)Average CPC (GDN)
B2B$3.33$0.79
Consumer Services$6.40$0.81
Dating & Personals$2.78$1.49
E-Commerce$1.16$0.45
12 more rows
May 13, 2024

What is a good CPC? ›

What is a good CPC rate? A good CPC (cost per click) rate is determined by your ROI on the spend. If something costs $1, you want to make at least $1.20 back (at a minimum). A really good CPC rate would be to get $2 back for every $1 spent.

What is an example of pay per click? ›

For example, if you pay $3 for a click, but the click results in a $300 sale, then you've made a hefty profit. PPC ads come in different shapes and sizes (literally), and can be made up of text, images, videos, or a combination. They can appear on search engines, websites, social media platforms, and more.

What does CPM tell you? ›

Cost per mille (CPM) is a pricing model and metric commonly used in marketing and advertising. Also called cost per thousand impressions, CPM refers to the the total ad spend for every 1,000 impressions an ad receives.

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Author: Tyson Zemlak

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